StockX-Skandal? Kunde erhält Fake-Labubus und sogar eine Socke – und wird vom Support im Stich gelassen
Ein langjähriger StockX-Kunde hat eine beunruhigende Erfahrung gemacht, die aktuell für viel Diskussion in der Collectibles- und Sneaker-Community sorgt.
In einem neu veröffentlichten Video zeigt er, was passiert ist, nachdem er eine versiegelte 6er Labubu Blind Box über StockX bestellt hatte.
Das Ergebnis?
Mehrere gefälschte Figuren, fehlende Sammelkarten – und in einer der Blind Boxes lag eine Socke.
Nach über zehn Jahren Kundenloyalität ein schwerer Schlag.
Hier ist der komplette Fall, zusammengefasst für euch.
Das Problem: Fake-Figuren, fehlende Karten – und eine Socke
Der Käufer bestellte ein angeblich authentifiziertes Labubu 6er-Case, das vollständig versiegelt bei ihm ankam.
Doch beim Unboxing zeigte sich:
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mindestens drei Figuren waren offensichtlich gefälscht
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drei Sammelkarten fehlten komplett
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eine Box enthielt eine Socke statt einer Figur
Ein derartiger Vorfall ist besonders brisant, da StockX mit „Authenticity Guarantee“ wirbt und sich als zuverlässige Plattform für limitierte Collectibles und Sneaker präsentiert.
Support-Panne: Versprochene Rückerstattung – später widerrufen
Wie der Kunde berichtet, reagierte der StockX-Support anfangs verständnisvoll:
„Wir prüfen das.“
„Wir kümmern uns darum.“
„Sie erhalten Ihr Geld zurück.“
Auch ein Rücksendeetikett sowie ein 10-Euro-Gutschein wurden erstellt.
Nach zehn Jahren Treue vertraute der Kunde diesen Aussagen.
Doch nach der Rücksendung kam die überraschende Wende:
StockX lehnte den Fall plötzlich ab – mit der Begründung, die „Originalversiegelung“ sei nicht mehr intakt.
Alle Beweise, darunter Fotos und ein vollständiges Unboxing-Video, wurden ignoriert.
Die vorherigen Zusagen aus dem Chat wurden zurückgenommen.
PayPal-Fall geschlossen – und keine Unterstützung mehr
Weil der StockX-Support zuvor einen Refund zugesagt hatte, schloss der Kunde seinen laufenden PayPal-Käuferschutzfall in gutem Glauben.
Ein fataler Fehler, wie er später erklärte:
PayPal-Fälle, die der Käufer selbst schließt, lassen sich nicht wieder öffnen – egal, was danach passiert.
PayPal trifft hier absolut keine Schuld, da sie regelkonform handeln.
Lösung über die Bank & Verbraucherschutz
Da StockX die Verantwortung ablehnte, wandte sich der Kunde schließlich an seine Bank und den Verbraucherschutz.
Die Zahlung war eine SEPA-Lastschrift – und solche Lastschriften kann man innerhalb von 8 Wochen ohne Angabe von Gründen zurückgeben.
Genau das tat er.
Wenige Tage später war das gesamte Geld wieder auf seinem Konto.
Der Fall liegt zusätzlich beim Verbraucherschutz zur Prüfung vor.
Was wir daraus lernen können
Der Kunde fasst selbst drei wichtige Learnings zusammen:
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Nie blind auf Chat-Zusagen von Plattformen verlassen.
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PayPal-Fälle niemals schließen, bevor das Geld wirklich da ist.
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Bei SEPA-Zahlungen hat man extrem starke Rechte als Verbraucher.
Gerade bei Collectibles, Limited Editions oder teuren Blind Boxes ist es wichtig, alles zu dokumentieren und die Beweislast klar zu halten.
Das Video zum Fall
Hier könnt ihr euch die komplette Geschichte ansehen – inklusive Unboxing, Beweisen und seinem finalen Fazit:
Fazit
Der Fall zeigt, dass selbst große Plattformen wie StockX nicht perfekt sind – und dass Käufer wachsam bleiben müssen.
Besonders, wenn es um Fake-Ware, Authenticity Guarantee und Kundenservice geht.
Der Vorfall hat in der Community viele Fragen aufgeworfen:
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Wie zuverlässig ist die StockX-Authentifizierung?
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Wie kann eine Socke eine „Authenticity Check“ bestehen?
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Wie kann man sich als Käufer schützen?
Wir bleiben dran und beobachten, ob StockX oder die Behörden auf diesen Vorfall reagieren.
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